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Zwischen Bier, Brezn und Bar Mitzwa. Studienreise zum Jüdischen Leben in Bayern

Veranstalter Veranstalter: Georg-von-Vollmar Akademie Georg-von-Vollmar Akademie
Datum So. 23.06.2024 ab 14:45 Uhr bis Fr. 28.06.2024,13:00 Uhr
Veranstaltungsart Studienreise
Kursnummer 24242601
Kursgebühr 390,00 €
Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
Gebühreninfo Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Übernachtung im Doppelzimmer und Verpflegung wie im Programm beschrieben.
Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden.
Kursleitung Jonas Mages

+++ Dieses Seminar kann nach Antragstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden +++


Was war eigentlich das Fränkische Landjudentum und warum findet man ausgerechnet im Regensburger Stadtbild bis heute viele Spuren des mittelalterlichen Judentums? Warum siedelten sich im Nürnberger Raum auffällig viele jüdische Handelsfamilien an und was machte das moderne Judentum des 19./ 20. Jahrhunderts in der damals schon sehr großen Stadt München aus? Diesen und vielen weiteren Fragen soll auf dieser Reise nachgegangen werden.

Die Studienreise hat zum Ziel, das jüdische Leben in Bayern – in seiner Vielfalt und mit seinen Facetten – zu beleuchten. Neben den Blicken in die vergangenen Jahrhunderte soll aber auch in die jüngere Vergangenheit geschaut werden und sich so beispielsweise die Frage gestellt werden, wie es Überlebende des Holocausts empfunden haben, nach 1945 ihr Dasein im Land der TäterInnen weiterzuführen. Gleichermaßen bekommen aber auch Gegenwart und Zukunft einen Platz in diesem Seminar: Wie sieht jüdisches Leben in Bayern heute aus und wohin geht der Weg in der Zukunft? Wie gehen Jüdinnen und Juden in Bayern mit der immer größer werdenden Gefahr des Antisemitismus um?

Um auf all diese und weitere Fragen Antworten zu erhalten, führt die Reise an Orte, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten relevant für die jüdische Geschichte Bayerns waren und bis heute sind. An unterschiedlichen Stationen werden Synagogen, Museen, Gedenkstätten und andere Orte besucht, an denen sich Spuren jüdischen Lebens finden lassen. Im Fokus steht aber auch der direkte Austausch, so dass an einigen Stellen mit spannenden Persönlichkeiten ins Gespräch getreten wird.


Kursort