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Kampf gegen den Hunger - globale Ernährungssicherheit in Zeiten von Klimawandel, zunehmender globaler Konflikte und voranschreitender Globalisierung
++ Dieses Seminar kann nach Antragsstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden ++
Rund 345 Millionen Menschen waren im Jahr 2022 weltweit akut von Hunger betroffen (Quelle: Vereinte Nationen). Insbesondere die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind dramatisch. Russland und die Ukraine bedienten vor Kriegsausbruch ca. 30% der weltweiten Weizen- und 20% der Maisexporte. Beide Länder sind außerdem wichtige Exporteure von Ölsaaten, Pflanzenöl sowie Düngemitteln. Von den Auswirkungen des Krieges betroffen sind dabei vor allem Länder und Regionen, die ohnehin bereits von anderen Krisen wie dem Klimawandel oder den Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie besonders stark betroffen sind. Je ärmer die Menschen sind, desto härter treffen sie steigende Nahrungs-, Energie- und Düngemittelpreise.
Die zunehmende Zahl an globalen Konflikten, Wetterextremen durch den Klimawandel und die wirtschaftliche Instabilität, die durch die Pandemie und die Auswirkungen der Krise in der Ukraine noch verschlimmert werden, sind somit die Hauptfaktoren für die steigende globale Ernährungsunsicherheit.
In diesem Seminar soll das Zusammenspiel aus Klimawandel, globalen Konflikten und der Globalisierung auf die globale Ernährungssicherheit analysiert werden und Initiativen und Lösungsansätze aufgezeigt werden, um die Hungersnot insbesondere im globalen Süden aufzufangen und ihr effektiv und nachhaltig entgegenzuwirken. Wie kann eine nachhaltige Transformation der globalen Agrar- und Ernährungssysteme aussehen, um das Menschenrecht auf angemessene Ernährung für viele Millionen Menschen zu sichern? Welche Rolle und Verantwortung kommen dabei Deutschland und Europa zu?
Kursort
Am Aspensteinbichl 9-11
82431 Kochel am See