80 Jahre Beendigung des Faschismus – schmerzliche Debatten gestern und heute!
Veranstalter |
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Datum | Mo. 08.09.2025 ab 14:45 Uhr bis Fr. 12.09.2025,13:00 Uhr |
Veranstaltungsart | Wochenseminar |
Kursnummer | 25B3701 |
Kursgebühr | 289,00 €
Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. |
Gebühreninfo | Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden. |
Kursleitung |
Prof. Dr. Wolfgang Saggau
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++ Dieses Seminar kann nach Antragsstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden ++
2025 jährt sich das Ende des deutschen Faschismus zum 80. Mal – ein historisches Datum, das nicht nur die erschütternden Folgen des Nationalsozialismus in Erinnerung ruft, sondern auch die Lehren, die wir aus dieser düsteren Epoche ziehen müssen. Der Faschismus wuchs aus der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krise der Weimarer Republik, und die damaligen Ereignisse mahnen uns, wie entscheidend es ist, demokratische Werte zu bewahren und den Gefahren von Rassismus, Militarismus und autoritären Tendenzen entschlossen entgegenzutreten. In einer Zeit, in der erneut Stimmen nach militärischer Aufrüstung laut werden, gewinnt die Bedeutung von Frieden und Abrüstung an aktueller Brisanz. Die von einer politischen Minderheit geforderten Grundsätze – Abrüstung, Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie – in der Nachkriegszeit sind mehr als nur historische Errungenschaften; sie bleiben unerlässlich, um künftige Konflikte zu vermeiden und eine stabile, gerechte Weltordnung zu sichern.
Welche Lehren können wir aus dem Ende des deutschen Faschismus und den Nachkriegsjahren für den Umgang mit aktuellen politischen und sozialen Krisen ziehen? Inwiefern sind die Prinzipien, welche von einer politischen Minderheit in der Nachkriegszeit gefordert wurden, – Abrüstung, Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie – nach wie vor relevant und wie können sie im internationalen Kontext verteidigt und weiterentwickelt werden? Welche Rolle spielen Menschenrechte und die Wahrung der Menschenwürde in der internationalen Friedenspolitik?
In diesem Seminar werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam mit den Teilnehmenden die aktuellen internationalen Friedensinitiativen beleuchten. Im Zentrum stehen die Fragen, wie wir gewaltfreie, diplomatische Lösungen für Konflikte finden und den Traum von einer friedlicheren, gerechteren Welt aktiv weiterverfolgen können. Dabei soll der Austausch dazu anregen, über den Wert von Friedensverhandlungen und die Bedeutung der Menschenrechte in der internationalen Diplomatie nachzudenken und Wege zu finden, wie wir als Gesellschaft zu einer nachhaltigen, positiven Veränderung beitragen können.
Kursort
Am Aspensteinbichl 9-11
82431 Kochel am See