NSU, OEZ, Halle, Hanau, Lübcke-Mord: Umgang mit rechtem Terror in Deutschland - Täter, Opfer, Zuschauer
Veranstalter |
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Datum | Mo. 23.10.2023 ab 14:45 Uhr bis Fr. 27.10.2023,13:00 Uhr |
Veranstaltungsart | Wochenseminar |
Kursnummer | 23244302 |
Kursgebühr | 289,00 €
Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. |
Gebühreninfo | Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden. |
Kursleitung |
Birgit Mair
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Bereits in der Weimarer Republik übten extrem rechte und antidemokratische Gruppierungen Terror aus, der im staatlich organisierten Terror des Nationalsozialismus und der fabrikmäßigen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma und weiterer Opfergruppen im Holocaust gipfelte. Das Seminar bietet einen Streifzug des rechten Terrors von der Weimarer Republik und lässt einen Holocaust-Überlebenden zu Wort kommen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf rechtem Terror und dem Umgang damit nach dem militärischen Sieg über Nazideutschland am 8. Mai 1945. Beispielhaft wird der antisemitische Doppelmord in Erlangen im Jahr 1980 beleuchtet.
Vertiefend wird dann rechter Terror der letzten Jahre beleuchtet: Aus der Sicht von Tätern, Opfern und Zuschauern werden die Verbrechen des NSU (1998-2011), der rechtsterroristische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München, der antisemitische Terror in Halle, der rassistische Terror in Hanau und der Mord an Walter Lübcke beleuchtet. Auch werden Faktoren analysiert, die als Brandbeschleuniger für rechten Terror wirken. Zum Schluss sollen Handlungsstrategien entwickelt werden, wie rassistischer Terror künftig verhindert werden könnte und wie die davon Betroffenen unterstützt werden können.
Kursort
Am Aspensteinbichl 9-11
82431 Kochel am See