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(Umwelt-)Rassismus: Wer führt die Debatte in Deutschlad? - Erkennen von eigenen Privilegien

Veranstalter Veranstalter: Georg-von-Vollmar Akademie Georg-von-Vollmar Akademie
Datum Fr. 04.08.2023 ab 18:45 Uhr bis So. 06.08.2023,12:30 Uhr
Veranstaltungsart Wochenendseminar
Kursnummer 23243108
Kursgebühr 139,00 €
Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
Kursleitung Nadja Ayoub

Rassismus ist im Alltag vieler Menschen allgegenwärtig. Wer selbst nicht davon betroffen ist, kann Rassismus-Erfahrungen oft nicht nachvollziehen und neigt dazu, sie herunterzuspielen – nach dem Motto: „Sei mal nicht so empfindlich, das war nicht rassistisch gemeint.“ In Deutschland erfahren Menschen auch systemische Diskriminierung aufgrund ihres Wohnortes und ihres Einkommens. Menschen mit geringerem Einkommen müssen sich oft neben Kläranlagen, Kraftwerken oder stark befahrenen Straßen ansiedeln, bzw. diese Infrastruktur wird oft in Siedlungsräumen gebaut, in denen von Diskriminierung betroffene Personen bereits leben. Dieser Umstand kann auf Dauer zu einer schlechteren Gesundheit führen - und wird weitläufig als Umweltrassismus definiert. Diese Ausprägung von Rassismus ist in der Gesellschaft wenig bekannt, hat aber auch in Deutschland eine immense Tragweite.


Dieser Workshop soll ein Bewusstsein darüber schaffen, was (Umwelt-)Rassismus ist, wie er sich manifestiert und was die historisch-politischen Hintergründe sind. Ziel des Workshops ist, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, die verschiedenen Ausprägungen von Rassismus zu erkennen und die eigene Position zu reflektieren. Geleitet wird der Workshop von Nadja Ayoub. Sie studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und interkulturelle Kommunikation und ist seit Jahren als interkulturelle Trainerin tätig.


Kursort

Georg-von-Vollmar-Akademie
Am Aspensteinbichl 9-11
82431 Kochel am See